Vor dem Hausverkauf Wert und Potenzial ermitteln

BERLIN. Wer sein Haus verkaufen möchte, kann in attraktiven Lagen mit Höchstpreisen rechnen. Bei gesuchten Objekten liefern sich Kaufinteressenten wahre Bieterkriege. Dafür gibt es aber keine Garantie, und mancher, der mit zu hohen Erwartungen in die Verkaufsgespräche geht, bleibt nachher lange auf seiner überteuert angebotenen Immobilie sitzen. Deshalb rät der Verband Privater Bauherren (VPB) Verkäufern, sich vorab ein Wertgutachten machen zu lassen, damit sie den zu erwartenden Kaufpreis realistisch einschätzen können.

Wertgutachten können beispielsweise unabhängige Sachverständige anfertigen oder die örtlichen Gutachterausschüsse. Diese sind für einen bestimmten Bereich zuständig und sorgen dort für Transparenz am Immobilienmarkt. Dazu erfüllen sie gesetzliche Aufgaben, wie beispielsweise die Führung und Auswertung einer Kaufpreissammlung über den Grundstücksverkehr, die Ermittlung von Bodenrichtwerten oder die Erstellung von Immobilienmarktberichten über ihren Zuständigkeitsbereich. Sowohl Gutachterausschuss als auch Sachverständige erstellen das Wertgutachten nach der Immobilienwertermittlungsverordnung, kurz ImmoWertV.

Wer potenziellen Käufern zusätzlich noch Hinweise auf das Entwicklungspotenzial des Objekts, auf eventuelle Um- und Anbaumöglichkeiten geben möchte, um die Verkaufschancen zu steigern, bekommt beim unabhängigen Sachverständigen dazu Beratung und Tipps.

Über den VPB
Der Verband Privater Bauherren e. V. (VPB) ist der älteste Verbraucherschutzverband im Bereich des privaten Bauens. Im bundesweiten Netzwerk beraten unabhängige Experten Bauherren und Immobilienkäufer in allen Fragen des Bauens, Kaufens und Sanierens. Dabei vertritt der VPB die Interessen der privaten Bauherren gegenüber Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Industrie.
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