Ein Berliner Start-Up denkt die Versicherungswelt neu

Verglichen mit anderen Ländern haben die Deutschen ein besonders hohes Sicherheitsbedürfnis. Dieser Eindruck entsteht zumindest, wenn man sich die Anzahl der hier abgeschlossenen Versicherungen ansieht. Bisher ging diese Besonderheit mit einer anderen typisch deutschen Beschäftigung einher: dem ausfüllen von Formularen. Ein Berliner Start-Up ist im Begriff letzteres zu ändern, indem sie das Geschäftsmodell Versicherungen neu denkt.

Krieg der Bürokratie

Der Berliner Versicherer Coya erklärt der typisch deutschen Bürokratie den Krieg. Das junge Unternehmen bietet eine neue und übersichtliche Alternative für den Erwerb von Versicherungen. Das selbstgesteckte Ziel des Start-Ups ist dabei kein geringeres als Marktführender für digitale Versicherungen in Europa zu werden. Das abschließen einer Versicherung oder die Weiterleitung einer Schadensmeldung soll zeitgemäß vonstatten gehen. Mit wenigen Taps auf dem Smartphone ist der Schaden gemeldet.

“Lange Kündigungsfristen, komplizierte AGBs und ellenlange Verträge auf Papier sollen der Vergangenheit angehören. Wir wollten internetaffinen Menschen transparente und günstige Versicherungen anbieten.” – Andrew Shaw, CEO & Gründer, Coya.com

Übersichtliches Portfolio & schnelle Prozesse

Zur Zeit umfasst das Versicherungsportfolio des Start-Ups fünf Grundversicherungen: Privathaftpflicht, Hausrat, Hundehaftpflicht, Fahrraddiebstahl & E-Bike-Diebstahl. Weitere Produkte sollen folgen. Das Unternehmen verlässt sich auf digitale Lösungen und möchte auf diese Weise die Kosten gering halten und gleichzeitig die Abwicklung beschleunigen.

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