Grüner Wasserstoff als Schlüsseltechnologie auf dem Weg zur Klimaneutralität

Stuttgart. Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie birgt mit Blick auf die herausragende Unternehmens- und Forschungslandschaft in Baden-Württemberg große wirtschaftliche Potenziale. Um die Potenziale im Land zu heben und von der Zukunftstechnologie zu profitieren, braucht es mehr Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien und Elektrolysekapazitäten zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Damit dies gelingt, müssen Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt werden. „Die derzeitigen Genehmigungsverfahren und Regulatorik passen nicht zur Bedeutung der Technologie auf dem Weg zur Klimaneutralität. Unternehmen benötigen neben der Nutzung erneuerbaren Stroms und Erhöhung der Energieeffizienz weitere Optionen, um die CO2-Emissionen ihrer Geschäftstätigkeit zu reduzieren. Wasserstoff als Zukunftstechnologie eröffnet der Südwestwirtschaft hierbei neue Chancen und Geschäftsfelder. Jedoch braucht es dafür ein technologieoffenes und innovationsfreundliches Umfeld mit der entsprechenden Infrastruktur, um Investitionen in die Wasserstofftechnologie zu ermöglichen“, so Dr. Jan Stefan Roell, Vizepräsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) und Sprecher der BWIHK Task Force Wasserstoff.

Um den Unternehmen den Einstieg in die Wasserstofftechnologie zu erleichtern und den Markthochlauf zu beschleunigen, hat der BWIHK eine Website ins Leben gerufen. Diese bündelt über verschiedene Kanäle Informationen zu Wasserstoffentwicklungen auf EU-, Bundes- und Landesebene und stellt diese kompakt auf einen Blick zur Verfügung. Darüber hinaus finden Unternehmen Ansprechpartner in den jeweiligen IHK-Regionen sowie diverse Netzwerkveranstaltungen, Projekte und Vorhaben. „Damit leistet die Website als Multiplikator einen wertvollen Beitrag zum Informationstransfer und zur Sensibilisierung zur Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Land. Die Website ist zudem klimaneutral“, betont Roell.

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